H-Guitars - Hubertus Kleinbielen - Westwall 8 - 47608 Geldern
die Kolani ON
Die Kolani A 17 ON ist eine meiner besten, schönsten und hochwertigsten Gitarren.
Dies betrifft die Holzauswahl, den Kopf mit sehr schönen transparenten Holzfurnieren
und vor allem die fantastische Bespielbarkeit.
Rainer Kolani wurde nicht umsonst mit dem Musikinstrumentenpreis 2011 für die
beste Archtop-Gitarre ausgezeichnet. Ich kann dieser Entscheidung nur zustimmen.
Sie erhalten bei Rainer Kolani wirklich allerbesten Service und sehr hohe Qualität.
die Gitarre
Die Kolani ON-17, Baujahr 2009 ist ein spezielle Jazz-Archtop, die auf die üblichen F-Löcher zum Schallaustritt verzichtet und hierzu eine ovale Öffnung im oberen
Bereich des Klangköpers bereitstellt.
Durch den Verzicht auf F-Löcher im Resonanzbereich der Decke wird der um den Steg herum schwingende Deckenbereich nicht „geschwächt“ und die Decke kann
recht dünn ausgearbeitet werden. Dies führt zu einem deutlich lauteren, klareren und voluminöseren akustischen Klangverhalten als bei üblichen F-Loch Archtops.Das
gleiche Prinzip des nicht gestörten Resonanzkörpers verwenden die amerikanischen Gitarrenbauer Takoma und Stef Andersen (USA).
Vor der Integration von Takoma ins Fender-Imperium wurden durchaus hochwertige Archtops, wie die AJF22CE5 mit dezentraler Schalllöffnung gebaut.Die A17ON
wurde in der Gitarrenwerkstatt von Rainer Kolanowski (Halle/Saale) als besondere Jazzgitarre für mich entwickelt und unter Verwendung hochwertigster Materialien
anschließend realisiert. Rainer Kolanowski verwendet für die A 17 ON nur massive lange abgelagerte Klanghölzer sowie dunkle Holzbindings in Palisander, die der
Gitarre neben dem klaren und sehr differenzierten akustischen Klang ein wertvolles Aussehen verleihen. Durch die sehr gute handwerkliche Arbeit in Verbindung mit
bestem Material und einer hervorragenden Bespielbarkeit entstand eine besondere Jazz-Gitarre, die man nicht mehr hergeben wird.Das Ergebnis der A 17 ON
(A=asymetrische Schallöffnung, 17 '', O=ovales Schalloch, N=naturfarben, in diesem Falle mit leichter Tönung) klingt in der Tat sehr differenziert, laut, dennoch weich
und ganz ohne harte Obertonbereiche oder „wummige“ Bässe.
Die Akkorde werden jazzig und klar wiedergegeben, so daß die A17ON auch das ideale Instrument für die Begleitung einer Band darstellt. Aber auch bei der
Improvisationen im Singlestring Bereich kommen die Vorteile der „ungebremst“ schwingenden Decke durch die Beibehaltung des akustischen Klanges einer typischen
Archtop voll zur Geltung. Von allen bisher gespielten Instrumenten kommt der Klang der A17ON dem meiner Gibson L5C am nächsten.Die Bespielbarkeit des Halses
ist optimal bei einer Sattelbreite von 44,5mm (54mm am 12. Bund) und einer Dicke von 21mm am Sattel.
Die Saitenlage kann nach eigenem Gusto eingestellt werden und es wurde ein 11er Saitensatz DADDARIO EHR370 in „halfround“ gewählt, der der Gitarre das
gewünschte klare, feine und absolut nicht stumpfe Klangbild verleiht. Aber auch hier kann wie beim Pickup beliebig variiert werden, um den Jazzsound zu
modellieren.Das Instrument kann problemlos neben deutschen Jazz-Archtops mit klangvollen Namen bestehen, die den Werkstätten namhafterer Baumeister
entstammen, die jedoch für viele aus Kostengründen unerreichbar sind.Als Pickup wurde ein Harry Häussel gewählt, der für seine feine akustische Wiedergabe
geschätzt wird. Wer mehr Tiefe, Wärme oder Power wünscht, der kann zu entsprechenden Pickups aus den umfangreichen Katalogen weltweiter Anbieter
alternieren.Eingesetzt ist der PU in einen schwarzen Rahmen, der schwebend am Halsende befestigt ist. Dadurch werden haßliche Befestigungsklammer oder die
Integration in das Pickgard vermieden, das bei der A 17 ON dadurch besonders leicht und elegant ausgearbeitet werden konnte. Der Volumenregler befindet sich als
Flachpoti mit Stellrad unsichtbar im Schallloch.
Korpus:
Archtop 16,5" , Tiefe 2,5" mit venetianischem Cutaway
Decke:
laminierte Fichtendecke
Zargen:
Ahorn
Boden:
Ahorn
Bracing:
X-braced
Bindings:
7-lagige Kunststoff-Bindings (hell-dunkel) an Korpus, Hals und Kopf
Hals:
einteiliger massiver Ahornhals mit Grover Mechaniken
Griffbrett:
Ebenholz
Inlays
dreigeteilte Rechtecke in Pearl / Abalone / Pearl
Breite-Hals:
44 mm am Sattel
Frets:
20
Brücke:
Ebenholz, einstellbare Konstruktion mit geteiltem Ober- und Unterbau
Saitenhalter:
zweiteiliger vergoldeter Metallhalter mit Schildpatt-Einlage
Kopf:
oben mit Ebenholz belegt und umlaufende weiße Bindings,
beste IBANEZ - Mechaniken mit Permutt-Flügel
Fingerbord:
Schildpatt Optik baun mit weißem Binding (demontiert)
Lackierung:
sehr dicke Sunburst Lackierung in Nitro-Hochglanz
Pickup:
Ibanez Pickup mit 2 Potis auf dem Pickguard
Neupeis:
1974 in Köln für 2.000 DM gekauft
Internetseite:
http://www.ibanez.com/products/hb_sig_series16.php?year=2016&area_id=3&cat_id=7&series_id=115